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Ausbildung

Zielgruppe/ Voraussetzungen:

Konzipiert ist die berufsbegleitende Weiterbildung als Spezialisierung und
Aufbau für therapeutische, pädagogische und pflegende Fachkräfte mit einer Berufserfahrung von mindestens 1-2 Jahren. Die Bereitschaft auch außerhalb der Seminarzeiten an den theoretischen und praktischen Inhalten zu arbeiten wird vorausgesetzt.

 

Als Eingangsvoraussetzung für die Ausbildung wird ein guter Grundgehorsam des Hundes, sowie ein positives Sozialverhalten gegenüber Menschen verlangt und geprüft. Des Weiteren sollte der Hund über eine hohe Frustrationstoleranz, ein ausgeglichenes Wesen und eine gute Bindung zum Besitzer aufweisen.

 

Ein Eingangstest wird zu Seminarbeginn durch die Ausbildungsleitung durchgeführt. Das Mindestalter des Hundes zur Abschlussprüfung muss mindestens 18 Monate betragen.

Unser Ausbildungskonzept beinhaltet folgende Schwerpunkte:

  • Tiergestütze Intervention

    • Historische Einordnung

    • Arbeitsfelder

    • Definitionen und Abgrenzungen

    • Grundlagen der Mensch/Tierbeziehung und ihre Erklärungsansätze

    • Wirkungsweisen

  • Tiergestütze Therapie als Forschungsgegenstand/aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen

  • Tiergestütze Pädagogik (Schulhund / KITA Hund)

  • Erarbeitung der individuellen Therapiekompetenzen für den jeweiligen Arbeitsbereich des Hundeführers

  • Rechtsgrundlagen, Gesetze und Verordnungen mit relevantem Bezug für die Tiergestützte Therapie

  • IAHIO Richtlinien zum Einsatz von Tieren zum Einsatz von tiergestützen Aktivitäten und Therapien (Haltung und Tierschutz)

  • Tierschutzaspekte und Tierrecht

  • Stärken- und Schwächenanlyse im Eignungstest (Grundgehorsam und Wesenstest)

  • Erarbeitung eines individuellen Trainingsplanes

  • Anatomie und Physiologie

  • Erste Hilfe am Hund

  • Lernverhalten des Hundes

  • Motivation für Verhalten

  • Kommunikation Hund/Hund

  • Kommunikation Hund/Mensch

  • Gewöhnung des Hundes an therapierelavante Situationen

  • Konfrontation und Gewöhnung des Hundes an Hilfsmittel

  • Hausarbeit inkl. Videoanlyse

  • Schriftliche Prüfung

  • Praktische Prüfung des Hundes

Der Unterricht findet an 6 Wochenenden statt (das letzte Wochenende wird zur Auswertung der Videoanlyse der Hausarbeit und für die Prüfung genutzt). Es wird darauf geachtet, dass sich Theorie und Praxis abwechseln und möglichst viel von der erlernten Theorie praktisch geübt werden kann. Aus diesem Grund sollte der Hund bei den Seminar-Wochenenden anwesend sein.

 

Umfang der Ausbildung

Summe Wochenendveranstaltungen              80 UE

(5 Module Samstag & Sonntag á 16 UE)

Prüfungswochenende                                     16 UE

Pflichtlektüre                                               14 UE

Hausaufgaben                                               10 UE

Praxisprojekt                                               40 UE
inkl. Planung, Durchführung und Reflexion                  

Gesamtstundenzahl                                     160 UE

Prüfung:

 

Die Abschlussprüfung besteht aus drei Teilen:

  1. Der Teilnehmer muss seine erworbenen Kenntnisse in einer schriftlichen Prüfung (Multiple Choice) darlegen.

  2. Ein weiterer Teil der Prüfung ist die erstellte Projektarbeit, die zusätzlich zur Videoaufnahme ein 10-15 seitige Vorstellung des Projekts, sowie eine Reflexion dessen enthalten sollte.

  3. Es werden verschiedene Kompetenzen und Verhaltensweisen des Hundes überprüft. Geleichzeitig wird das Mensch/Hund Team beurteilt

 

Nach erfolgreicher Absolvierung aller Seminarblöcke und der Haus-/Projektarbeiten sowie das Bestehen der schriftlichen und praktischen Prüfung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat und sind berechtigt, den Titel Therapiebegleithunde-Team in der entsprechenden Berufsgruppe zu führen.

 

Achtung!

Da auch geprüfte Hunde durch unterschiedliche Umstände ihr Verhalten und somit eventuell auch ihre Eignung als Therapiehund verändern können, muss einmal jährlich durch eine Nachkontrolle eine Erneuerung des Zertifikats erfolgen.

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